Triathlon Kallmünz 2018

Bericht

Triathlon Kallmünz 2018

Mit Blitz und Donner in die Generalprobe



"Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen."

Dieser Reim ist mindestens so alt, wie er falsch ist. Man sollte sich auf jeden Fall von Gewässern fernhalten bzw. das Wasser verlassen. Beim 34. Kallmünzer Sparkassen- Triathlon am 09. Juni hatte der ATSV Kallmünz Glück mit dem Wetter. Das Gewitter zog auf, da waren die Dreikämpfer schon alle wieder den trüben Fluten der Naab entstiegen.

Noch schlimmer als das Gewitter war aber für die Triathleten das Neoprenverbot. Kein einzelnes Wort kann einen Sportler so schocken wie dieses. Der Kälteschutzanzug darf ab einer Wassertemperatur von 23°C nicht mehr getragen werden. Für einige begann daher um 14:00 Uhr der Wettkampf bereits mit einer Schnappatmung. Die 1500 Meter konnten dann aber nach dem Wendepunkt wenigstens „bergab“ geschwommen werden, da es hier mit der Strömung ging.

Nach dem schwimmen wurde die Schwimmbrille mit dem Radhelm getauscht und es ging über Burglengenfeld nach Kallmünz zurück. Wegen einer Baustelle war die Radstrecke auf 35km verkürzt. Der größte Gegner war hier aber dann das Gewitter und der einsetzende Regen. Bei diesen Bedingungen verliert der Triathlet seine gute Laune und so mancher wünscht sich die Sonne zurück.
Der abschließende Lauf über 10 km geht auf einem Radweg bis nach Rohrbach und zurück. Durch den einsetzenden Regen waren die Sportler auf der Schwimmstrecke noch trockener als beim Laufen.

Als erster konnte Sebastian Neef aus Regensburg nach 1:01:47 Stunden die Ziellinie überqueren.

Aus dem Birgland reihten sich drei Sportler unter die 213 Athleten ein. Nicole Gundel, Jacky Maderer und Helmut Graf nahmen den Wettkampf als Generalprobe für die Challenge in Roth. Das Neoverbot führte bei Maderer dazu, damit er nach Gundel und Graf aus dem Wasser stieg. Auf dem Rad hatte Graf dann das Gefühl, damit er bergauf von einem Motorrad überholt wird, es war aber nur Maderer der seine Radstärke jetzt einsetzen konnte und die 17. Radzeit gefahren ist. Mit einer soliden Laufleistung kam er nach 2:12 Stunden ins Ziel. Noch besser lief es für Gundel. Sie fuhr am schnellsten Rad und hatte auch die schnellste Laufzeit und kam als Gesamtsiegerin nach 2:18 in Kallmünz an. Bei Graf „lief“ es beim Schwimmen am besten, danach machten sich seine Defizite im Training aber bemerkbar und mit 2:18 Stunden kam er als 74. von 213 durchnässten Triathleten im Ziel an.

1. Platz Sebastian Neef, Tristar Regensburg            1:01:47 Stunden

23. Platz Jacky Maderer, ASV Schwend                   2:12:32 Stunden

74. Platz Helmut Graf, ASV Schwend                       2:21:53 Stunden

1. Platz Nicole Gundel, CIS Amberg                         2:18:42 Stunden

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